Partnerschaftsgemeinde Ilmtal-Weinstraße

Partnerschaftsgemeinde Ilmtal-Weinstraße

Die Verbandsgemeinde Freinsheim und die Verwaltungsgemeinschaft Ilmtal-Weinstraße (Thüringen) pflegen seit 1995 eine Partnerschaft. Im Rahmen dieser, kommunalen Partnerschaft wurden Erfahrungen zwischen Gemeindegremien und beiden Verwaltungen ausgetauscht.

von links: Ulrich Müller (ehemaliger Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft), Thomas Gottweis (Bürgermeister Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße) und Wolfgang Quante (Bürgermeister a. D. Verbandsgemeinde Freinsheim)


Durch die im Jahr 2014 erfolgte Kommunalreform in Thüringen wurde zwischenzeitlich die bisherige Verwaltungsgemeinschaft Ilmtal-Weinstraße aufgelöst. Statt eine Vielzahl selbständiger Ortsgemeinden zu verwalten, wurde nunmehr eine sogenannte „Landgemeinde“ mit dem Namen „Ilmtal-Weinstraße“ gebildet. Diese Landgemeinde hat ungefähr die Struktur einer Einheitsgemeinde (vgl. Kreisstadt Bad Dürkheim) in Rheinland-Pfalz mit einem Gemeinderat und einem hauptamtlichen Bürgermeister.

Der neue Gemeinderat der Gemeinde Ilmtal-Weinstraße hatte sich für die Fortführung und den Ausbau der bewährten Partnerschaft ausgesprochen. Dem hat sich der Verbandsgemeinderat Freinsheim angeschlossen. Die neue Vereinbarung wurde anlässlich des 20-jährigen Bestehens der bisherigen Partnerschaft am 13. Juni 2015 in Pfiffelbach (Kreis Weimarer Land) von den beiden hauptamtlichen Bürgermeistern Thomas Gottweis (CDU) und Wolfgang Quante (SPD) unterzeichnet.

An der Unterzeichnung nahmen neben führenden Kommunalpolitikern beider Gemeinderäte auch Mitarbeiter beider Verwaltungen teil. Im Vorfeld hatte es nach Besichtigung bereits realisierter Projekte und Baumaßnahmen einen regen Gedankenaustausch der Teilnehmer gegeben. Man zeigte sich seitens der Pfälzer Delegation sehr angetan hinsichtlich des zwischenzeitlich erreichten hohen Standards in den einzelnen Ortsgemeinden. Nicht nur die vorbildlich ausgebauten Gemeindestraßen, sondern auch Sporthallen, Versammlungsstätten und sogar ein saniertes Schwimmbad beeindruckten die Teilnehmer. Interessant war die Zentralisierung der Wasserversorgung im Rahmen einer privatrechtlichen GmbH.
Im Rahmen der neuen Vereinbarung bekräftigen beide Partner, die Zusammenarbeit angesichts der für Kommunen bestehenden gravierenden Herausforderungen, vertieft fortzusetzen. Insbesondere Auszubildenden der Verwaltung soll die Möglichkeit eingeräumt werden, bei der Partnergemeinde zu hospitieren.

Zukünftig sollen aber nicht nur die Kontakte der Kommunen ausgebaut werden. Vielmehr möchte man auch die jeweiligen Mitbürgerinnen und Mitbürger zum gegenseitigen Kennenlernen anregen. Dazu könnten u. a. Schülerbegegnungen im Rahmen von Schulfahrten einen Beitrag leisten. Darüber hinaus sollen auch sportliche Wettbewerbe unterstützt werden. Besonders interessant erscheint die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung und der Weiterentwicklung der Infrastruktur.


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