Weisenheim am Berg

Weisenheim am Berg

Das Dorf ist in den letzten Jahrzehnten sprunghaft gewachsen, hat sich aber seinen Charakter als Winzerdorf weitgehend bewahren können. Davon zeugen viele alte Winzerhöfe im Ortskern - einer inzwischen als Bürgerhaus ausgebaut - und die unzähligen Rebzeilen rings um den Ort.

Dank der Lage abseits der Hauptverkehrswege eignet sich Weisenheim am Berg gut zum Ausspannen und bietet viel Raum für Wanderungen in Wald und Feld.

Wie im Nachbarort Bobenheim bietet sich ein herrlicher Blick über Weinberge und Rheinebene. Prägend für das Ortsbild sind die beiden Kirchen. Bis ins Jahr 1283 geht die erste urkundliche Erwähnung der mit der Einführung der Reformation in der Grafschaft Leiningen (1566) protestantisch gewordenen Kirche zurück. Besonders bemerkenswert sind die im gotischen Chor erhaltenen, mittelalterlichen Fresken und der 1726 aufgebaute dreigeschossige Turm. Die katholische Kirche wurde erst 1933 gebaut, fügt sich aber Dank der Verwendung einheimischer Baumaterialien gut in das Ortsbild ein.

Im spätbarocken Stil errichtet wurde die ehemalige Synagoge (1832-1909). Das Gebäude blieb erhalten und wurde 1988 von einem Förderverein erworben und restauriert, der jetzt dort regelmäßig kulturelle Veranstaltungen durchführt.

Dank seiner bevorzugten Lage direkt am Haardtrand, kann man von Weisenheim am Berg aus direkt in den Pfälzer Wald einsteigen. Als Nahziel liegt der „Ungeheuersee“ - ein Hochmoorsee mit seltenen Orchideen und Wollgras auf seinen kleinen schwimmenden Inseln - quasi direkt vor der Haustür. Das Partnerschafts-, Wein- und Heimatfest und die Dorfkerwe mit Winzertafel  ziehen viele Gäste aus Nah und Fern an.



Dorfgemeinschaftshaus Weisenheim am Berg

Hauptstraße 72
67273 Weisenheim am Berg

Ortsbürgermeister Edmund Müller 

Erster Beigeordneter Dr. Harald Dauns

Geschäftsbereich Bau und Liegenschaften sowie Friedhof 

Ehrenamtlich, zugleich Ratsmitglied

Beigeordnete Diana Kurkowski

Geschäftsbereich Jugend und Soziales sowie Betrieb der Kindertagesstätte

Ehrenamtlich, zugleich Ratsmitglied


Wappen


Von Silber und Schwarz geteilt, oben die miteinander verschlungenen schwarzen Großbuchstaben WAB, unten ein sechsstrahliger goldener Stern, beseitet von je einer silbernen Rose mit goldenem Butzen.


Weisenheim bediente sich ursprünglich mit Bobenheim und Kleinkarlbach eines gemeinsamen Siegels, belegt zu 1519. Erst 1764 ist ein Weisenheimer Gerichtssiegel belegt, dem das lange gewohnheitsrechtlich geführte, erst 1984 genehmigte Wappen nachgebildet wurde. Es zeigt die Buchstaben WAB = Weisenheim am Berg in Ligatur und in der unteren Schildhälfte wohl den Gerichtsstern.